Dreharbeiten Teil 1 für eine Reportage über mein Forschungsprojekt
22.04.2025 Heute fanden Dreharbeiten für eine Reportage über mein Forschungsprojekt mit Lukas Georgi und Marleen Beisheim statt. Teil 2 folgt ca. Mitte Mai 2025.
22.04.2025 21:31
22.04.2025 Heute fanden Dreharbeiten für eine Reportage über mein Forschungsprojekt mit Lukas Georgi und Marleen Beisheim statt. Teil 2 folgt ca. Mitte Mai 2025.
19.04.2025 10:33
Im Moment kann man an den Kadavern viele Ufer-Totengräber, Necrodes littoralis finden. N.littoralis ist ein selten gewordener Aaskäfer. In der Forensik kann sein Vorhandensein sowie der Entwicklungsstand seiner Larven, die sich im Aas entwickeln, Aufschluss über die Liegezeit einer Leiche geben.
19.04.2025 10:29
Am 17.04.2025 habe ich die Fläche 1 mit einem neuen Kadaver bestückt: Die Biberratte (Nutria). Mal schauen, wie dieser Kadaver angenommen wird..
19.04.2025 10:27
Der Zersetzungsprozess schreitet immer weiter voran. Tag 12 nach Auslegung des Fuchskadavers. Der Fuchs ist kaum noch zu erkennen. Weitere Insekten gesellen sich hinzu:
19.04.2025 07:09
Zur rechten Zeit am rechten Ort - und die Kamera bereit...
15.04.2025 06:39
Am Tag 12 nach Auslegung konnte ich am Marderkadaver den Deutschen Totengräber, Nicrophorus germanicus, nachweisen. N.germanicus ist eine Zielart im Forschungsprojekt. Ein super Erfolg!
14.04.2025 06:57
Der Zersetzungsprozess der Kadaver schreitet voran. Jede Phase lockt neue Insekten an die Kadaver. Neben den inzwischen sehr zahlreich vorhandenen Aaskäfer (Nicrophorus vespillo, Thanatophilus sinuatus und Thanatophilus rugosus sowie Silpha obscurum) sind nun auch die ersten Speckkäfer sowie der Aas-Raubkurzflügler Creophilus maxillosus (Foto rechts) zu finden. Besonders interessant ist die sehr hohe Anzahl an Laufkäfern, die in den Bodenfallen zu finden sind. Die räuberisch lebenden Käfer, die sich von Insekten und deren Larven ernähren, nutzen die vorhandenen Maden und Fliegeneier zur Nahrungsaufnahme. Auch räuberisch lebende Wanzen konnten festgestellt werden - auch diese kommen zur Nahrungsaufnahme. Faszinierend, welche Biodiversität an einem Kadaver zu finden ist.
09.04.2025 18:36
Am Tag 6 nach Auslegung des Rattenkadavers haben die Totengräber, Nicrophorus spec., den Kadaver komplett eingegraben - nur noch der Schwanz ist zu sehen. Ihrem Ruf als "Bestatter der Natur" haben sie alle Ehren gemacht.
05.04.2025 16:46
Die ersten Totengräber, auch Bestatter der Natur genannt, sind zu sehen. Sie haben damit begonnen den Rattenkadaver am Tag 2 post mortem einzugraben. Totengräber der Gattung Nicrophorus spec. nutzen die Kadaver zur Versorgung Ihrer Brut. Sie legen in den vergrabenen Kadaver ihre Eier ab und nach dem Schlüpfen der Larven ernähren sich diese vom Aas. Die Vertreter der Gattung Nicrophorus betreiben eine intensive Brutpflege, was für Käfer sehr ungewöhnlich ist. Beide Elternteile kümmern sich um den Nachwuchs und füttern diese in den ersten Tagen.
05.04.2025 11:29
Die Erstbesiedlung der Kadaver erfolgt durch die Fliegen, die am Kadaver ihre Eier ablegen, aus denen dann die Maden schlüpfen. Die Maden sind eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren. Die Aaskäfer z.B. benötigen diese proteinreiche Nahrung um geschlechtsreif zu werden. Auch die Vögel sowie die Eidechsen werden sich freuen. (Foto rechts)
05.04.2025 11:02
Am 02. April 2025 wurde die erste Fläche mit einem verunfallten Marder bestückt. Zur Erfassung der Käfer und anderer Insekten werden um alle Kadaver 4 Bodenfallen (Barber-Fallen) eingegraben. Da die Körperöffnungen wie Maul , Nase sowie After im ersten Zersetzungsstadium die Zugangsstellen für Fliegen, Käfer usw. sind, werden dort gezielt Bodenfallen angebracht. Zwei weitere werden mit etwas Abstand eingegraben. Um ein Verschleppen des Kadavers durch Säugetiere zu verhindern wurde der Kadaver angebunden.
05.04.2025 11:02
Am 03.04.2025 wurden auf einer Testfläche Ratten ausgelegt und am 04. 04.2025 zwei weitere Flächen mit Füchsen. Auch hier wurden zur Vergleichbarkeit auf allen Testflächen vier Bodenfallen nach gleichem Prinzip ausgebracht und die Kadaver gesichert.
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